Man sagt, Veränderung sei nie einfach und dass viele gerne bei dem bleiben, was sie kennen. Wir sind da anderer Meinung, vor allem wenn es um das neuen SAP SuccessFactors Release geht.
Auch in diesem Halbjahr bringt das Release von SAP SuccessFactors viele kleine und große Neuerungen mit sich. Diese Neuerungen sind seit dem 16. April im Testsystem vorzufinden und voraussichtlich ab dem 21. Mai dann im Produktivsystem verfügbar. In diesem Artikel möchten wir Ihnen die wichtigsten neuen Funktionalitäten und Anpassungen für Ihre SAP SuccessFactors HCM Suite näher bringen.
Jobs können jetzt an mehreren Standorten gleichzeitig über Jobbörsen (welche mehrere Standorte unterstützen) veröffentlicht werden.
Der „Site Source Editor“, mit dem Recruiting-Anwender angeben können, welche Quellen im Recruiting Source Tracker verfügbar sein sollen, steht nun im Career Site Builder zur Verfügung. Damit können Administratoren nun direkt kontrollieren, welche Quell-Engines für den Source Tracker verwendet werden können, ohne sich an Professional Services, einen Implementierungspartner oder den SAP-Support wenden zu müssen.
Da viele Kunden eine Möglichkeit suchten, ihre Suchmaschinenoptimierung (SEO) dahingehend zu verbessern, dass URLs mit manuell hinzugefügten, unangemessenen Phrasen nicht wieder zu ihren Karriereseiten verlinkt werden können, bietet der Career Site Builder nun eine solche Funktion an.
Es gibt nun die Möglichkeit einen HTTP-Header zu nutzen, der externe Domains automatisch verbannt und nur Ressourcen von der eigenen Domain zulässt.
Administratoren können einen Switch für bestimmte Administratoren aktivieren, um E-Mail-Erinnerungen zu erhalten. Darüber hinaus zeigt der Career Site Builder automatisch eine Pop-up-Erinnerung über den bevorstehenden Ablauf an, wenn sich jemand anmeldet.
Unternehmen werden jetzt proaktiv daran erinnert, wenn das SSL-Zertifikat ihrer Karrierewebsite erneuert werden muss. Dies verhindern, dass Karrierewebsites aufgrund eines abgelaufenen SSL-Zertifikats nicht mehr zugänglich sind.
Onboarding Versionen vor dem Q4 2019 Release werden in der Zukunft als Onboarding 1.0 (bisher einfach Onboarding) bezeichnet. Onboarding Versionen die bisher als Onboarding 2.0 bezeichnet wurden, werden ab dem neuen Release als Onboarding 2.0 bezeichnet.
Vorausgefüllte Felder in Compliance Formularen können nun mit Werten aus EC Custom Feldern gemapped werden. Bisher war dies nur mit Standard Feldern möglich. Somit können kundenspezifische Informationen zu einem Compliance Formular hinzugefügt werden.
Durch das Nutzen dieses Tools ist es möglich, bestimmte Objekte für Neueinstellungen während des Personal Data Collection Schritts zugänglich zu machen, ohne den SAP Cloud Support zu kontaktieren.
Hier ist es nun, wie in der Vorgängerversion, möglich, „Automatic Population“ und den „Metric Lookup Table“ zu benutzen, um die Bewertung eines Ziels zu berechnen.
Nutzer können nun persönliche Ziele zuweisen, indem sie die Ziele eines anderen Nutzers auf den eigenen Zielplan ziehen (cascade-pull) oder die eigenen Ziele auf den Zielplan eines anderen Nutzers verschieben (cascade-push).
Ab jetzt können Entwicklungsziele in den 360° Bewertungen konfiguriert werden, damit Nutzer vorhandene Entwicklungsziele überprüfen und bearbeiten können.
Im EZ-Rater-Modus werden Kompetenzen und Zielelemente in einer kompakten Listenansicht angezeigt, sodass Nutzer diese einfach alle auf einmal bewerten können.
Der Stack Ranker ermöglicht Kompetenzbewertungen innerhalb eines Teams einfach zu überprüfen, zu ändern und zu kommentieren
Hier können Anwender nun Anhänge, wie zum Beispiel Informationen über Abschlüsse oder Zertifikate, zu ihren Aktivitäten hinzufügen.
Waren Berichte zur Kalibrierung bisher in den „Geplanten Reports“ in der klassischen Ansicht zum Download verfügbar, so kann man diese jetzt im Report Center unter „My Jobs“ abrufen.
Im Mitarbeiterprofil gibt es mit dem neune Release ein Dropdown-Menü zu den verschiedenen Blöcken des Headers. Damit wird grade bei Mitarbeiterprofilen mit einer Fülle an Daten und Feldern ein schnelleres Navigieren ermöglicht.
Admins können dieses neue Dashboard verwenden, um den Überblick über ausstehende Genehmigungen zu behalten. Auch Informationen über den Manager, der die Genehmigung erteilen soll, und den Benutzer, der den Antrag eingereicht hat, werden hier dargestellt. Somit bietet sich eine neue Möglichkeit der übersichtlichen Darstellung eines Workflows.
Ab jetzt können Dokumente und Audit-Daten regelmäßig bereinigt werden, wenn sie die für die Bereinigung konfiguriere Aufbewahrungsfrist überschreiten. Somit kann die DSGVO Norm noch leichter und intuitiver eingehalten werden.
Mit dem Center of Capabilities erhält ein neues Framework Einzug in Ihre HCM Suite. Es bietet ein zentrales Verzeichnis der Fähigkeiten aller Mitarbeiter in einer Organisation, die sog. Capabilities Library. Capabilities sind hierbei z.B. Kompetenzen, Werte oder Arbeitsweisen von Mitarbeitern. Somit soll der Blick auf die Fähigkeiten der Mitarbeiter rücken um diese dementsprechend zu fördern.
Es können nun bei der erweiterten Suche im Mitarbeiterverzeichnis auch inaktive Benutzer berücksichtigt werden:
Bisher musste umständlich und wenig intuitiv zunächst das eigenen Mitarbeiterprofil aufgerufen werden, um über den eigenen Namen die Suche nach inaktiven Mitarbeitern zu starten. Das neue Feature, inaktive User im Mitarbeiterverzeichnis zu berücksichtigen, macht die Anwendung für End User deutlich einfacher und intuitiver
Diese Quick Actions waren bisher nicht verfügbar und ermöglichen jetzt einen schnelleren Zugriff auf häufig genutzte Funktionen. Dabei können die Quick Actions vom Administrator selbst eingestellt und angezeigt werden.
Der native Login für Schulungsadministratoren wurde mit diesem Release abgeschafft (Umstellung auf IAS). Learning Admins können sich jetzt nicht mehr nur im LMS anmelden, sondern müssen über die BizX oder den nativen LMS User Login gehen.
Ab dem 2. Halbjahr 2021 wird dann auch der native Login für LMS User umgestellt. Dies betrifft vor allem nicht integrierte externe User, für die die Migration ins IAS bis dahin abgeschlossen sein muss.
Zudem supportet die SAP die mit der BizX integrierten externe User Version ab diesem Halbjahr nicht mehr und sollte dementsprechend auch nicht mehr implementiert werden.
Es erfolgte eine Anpassung der Timeout Zeit der Schulungsadministration. Diese ist nun gleich der Plattform Timeout Zeit.
Die Course Home Ansicht hat neue Funktionalitäten für Blended Learnings bekommen:
Ausstehende Genehmigungsworkflows werden jetzt automatisch gelöscht, wenn ein Mitarbeiter das angefragte Training vom Lernplan löscht.
Beim Anlegen eines Elements kann wieder die Elementklassifizierung ausgewählt werden. Diese Funktion war bisher mit der neuen Adminoberfläche nicht möglich
Im Mitarbeiterprofil gibt es mit dem neune Release ein Dropdown-Menü zu den verschiedenen Blöcken des Headers. Damit wird grade bei Mitarbeiterprofilen mit einer Fülle an Daten und Feldern ein schnelleres Navigieren ermöglicht.
User mit der entsprechenden Berechtigung können ab jetzt alle Nominierungsänderungen (inklusive Notizen) für einen nominierten Mitarbeiter in der Talent Card und im Mitarbeiterprofil sehen. Somit kann nachvollzogen werden, wer Änderungen vorgenommen hat. Auch gelöschte Nominierung sind sichtbar.
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